Meisterleistungen, die schmecken
Die Aufgaben der Bäckermeister/innen sind so vielfältig, wie die zahlreich angebotenen Gebäck- und Brotsorten. Es wird gebacken, was schmeckt. Deshalb muss für Brot, Weizen-, Roggenkleingebäck usw. bis hin zu Saisonbackwaren immer das richtige Rezept parat sein. Dabei kommen die Kenntnisse aus der Theorie des Meisterkurses zum Zuge. In der Rohstoffkunde geht es dann auch u. a. um Mehl und wie es im Verhältnis mit anderen Zutaten zu einem backfähigen Teig für eine geschmackvolle Backware verarbeitet werden kann. Durch das hier angeeignete Wissen ist später der Spielraum größer, für individuelle Geschmacksrichtungen Rezepte zu verändern und verschiedene Zutaten miteinander zu verknüpfen. Das ist notwendig, weil man bisweilen als Trend-Scout in Sachen Nahrungsmittel Spürsinn zeigt, um das Angebot auf Fitness und ein neues Ernährungsbewusstsein abzustimmen: Vollkornprodukte, Biobrot, ballaststoffreiche und für Diabetiker geeignete Waren.
Damit Meister/innen immer die besten Ergebnisse erzielen, vermittelt der Meisterkurs Kenntnisse in aktuellen Verfahrenstechniken, im Programmieren, Bedienen und Warten von modernen Maschinen, z. B. vollautomatische Backöfen oder Gärautomaten. Unsere neu ausgestatteten Werkstätten geben einen tiefen Einblick in die zeitgemäße Praxis - von dem Anlegen von Bakterienkulturen über die bedeutende Sauerteigführung bis hin zur optimalen Sortimentsgestaltung und perfekten Warenpräsentation.