Zwei Teilnehmer schließen ihre Umschulung zum Feinwerkmechaniker erfolgreich abNeustart in einer schwierigen Zeit
17. September 2021
Nicht einmal eine Pandemie konnte sie von ihrem beruflichen Neustart abhalten: Michèl Röder aus Amberg und Marcel Weigert aus Kümmersbruck, Landkreis Amberg-Sulzbach, haben ihre Umschulung zum Feinwerkmechaniker mit Fachrichtung Maschinenbau im Bildungszentrum der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz in Amberg abgeschlossen. Rund 3.500 Unterrichtsstunden absolvierten die Teilnehmer. Laut Tobias Knauer, dem Leiter des Bildungszentrums, blieben beide Umschüler trotz coronabedingter Pausen hoch motiviert.
Von Mini-Bauteilen bis zu Spezialanfertigungen
Die Liebe zum Detail zeichnet den Beruf des Feinwerkmechanikers aus: Sie fertigen kleinste Bauteile an – für Motorsport, Raumfahrt, computergesteuerte Werkzeugmaschinen oder hochempfindliche Gerätekomponenten, wie Messgeräte für die Wetterbeobachtung oder Greifwerkzeuge an Montagerobotern. Sie bauen aber auch ganze Maschinen wie Spezial-Erntegeräte für die Landwirtschaft oder Sondermaschinen für die Serienfertigung von Alltagsgegenständen. Zu den Inhalten der Ausbildung gehören Fertigkeiten wie Drehen, Bohren, Fräsen und das Kennenlernen der vier gängigsten Schweißverfahren Gas, E-Hand, WIG und MAG. Außerdem war in die Umschulungsmaßnahme die Ausbildung zur "CNC-Fachkraft (HWK)" mit staatlich anerkannter Fachkraftprüfung integriert.
Gute Basis für einen Neuanfang
Die beruflichen Aussichten der Absolventen sieht Stefanie Neufeld, die Geschäftsstellenleiterin der Agentur für Arbeit, positiv: "Ihnen stehen alle Türen offen." Die Nachfrage nach Fachkräften im Metallbereich sei nach wie vor groß. Die Absolventen könnten entweder als Fachkraft Karriere machen, sich zum Meister weiterbilden, um selbst ein Unternehmen zu führen oder sich auf einen Teilbereich spezialisieren.
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Weitere Informationen
www.hwkno.de/amberg
www.hwkno-bildung.de
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Umschulung zum Feinwerkmechaniker
2. November 2021 bis 17. Oktober 2023
im Bildungszentrum in Amberg