Die Jahreshauptversammlung Heizung-Sanitär-Spenglerinnung Rottal-Inn.
KHS Rottal-Inn
Bei der Jahreshauptversammlung der Heizung-Sanitär-Spenglerinnung Rottal-Inn: Dipl-Ing. Jörg Schütz, Geschäftsführerin Ingrid Hopfinger, und Obermeister Gerhard Eichinger (v.li.n.re.).

Kreishandwerkerschaft Rottal-InnJahreshauptversammlung der Heizung-Sanitär-Spenglerinnung

Die Jahreshauptversammlung der Heizung-Sanitär-Spenglerinnung Rottal-Inn im Arterhof, Bad Birnbach war geprägt von einer intensiven Diskussion über das neue Gebäudeenergiegesetz und über die Einbindung von Heizsystemen mit erneuerbaren Energien. Obermeister Gerhard Eichinger freute sich, dass so viele Kollegen, sich dieser Herausforderung stellen. Als Referent zum Vortrag „Das Gebäudeenergiegesetz 2024 – Hinweise für die Beratung des Kunden“ wurde Dipl-Ing. Jörg Schütz, Geschäftsführer Technik des Fachverbandes Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Bayern, gewonnen Der Experte für Energieeffizienz erläuterte in seinem Referat die Bedeutung und die Anforderungen des Gesetzes in Bezug auf den Einsatz nachhaltiger Heiztechnologien.

Das Gebäudeenergiegesetz sieht vor, dass bei Neubauten und umfangreichen Sanierungen verstärkt auf den Einbau von Heizsystemen mit erneuerbaren Energien gesetzt werden soll. Dies umfasst beispielsweise Wärmepumpen, Solarthermie-anlagen, Biomasseheizungen oder auch Blockheizkraftwerke, die einen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes leisten können.

Die Mitglieder der Heizung-Sanitär-Spenglerinnung diskutierten angeregt über die verschiedenen Möglichkeiten der Nutzung erneuerbarer Energien in Heizsystemen und tauschten Erfahrungen aus der Praxis aus. Es wurde deutlich, dass die Integration nachhaltiger Heiztechnologien eine wichtige Rolle für die zukünftige Ausrichtung der Branche spielt und auch wirtschaftliche Chancen bietet. Gerade die Beratung im Vorfeld, das Abstimmen einzelner Komponenten und die Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben sind eine Herausforderung für Kunden und Innungsbetriebe.

Dipl.-Ing. Jörg Schütz betonte die Notwendigkeit, gut informiert auf die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes zu reagieren und sich mit den verschiedenen Optionen für den Einbau von Heizsystemen mit erneuerbaren Energien auseinanderzusetzen. Dabei sei es wichtig, individuelle Lösungen zu finden, die sowohl energetisch effizient als auch wirtschaftlich sinnvoll sind.

Die Jahreshauptversammlung bot somit nicht nur einen Überblick über die gesetzlichen Vorgaben im Bereich der Energieeffizienz, sondern auch konkrete Anregungen und Empfehlungen für die Umsetzung von nachhaltigen Heizsystemen. Es war ein informativer und inspirierender Abend, der die Mitglieder dazu ermutigte, aktiv an der Energiewende im Bauwesen mitzuwirken und innovative Lösungen zu entwickeln.

Die Jahresrechnung des vergangenen Jahres, wie auch der Haushaltsplan wurden von der Geschäftsführerin Ingrid Hopfinger, vorgetragen und von der Versammlung einstimmig verabschiedet.