InnungslebenGründung der Kosmetiker-Innung
Deggendorf/Regen.
Die Bauinnungen Deggendorf und Regen-Viechtach-Grafenau haben sich zur neu geschaffenen Bauinnung Deggendorf-Regen zusammengeschlossen. Bei der Vorstandswahl der fusionierten Innung Deggendorf-Regen, die 33 Mitgliedsbetriebe umfasst, wurde der Osterhofener Karl-Heinz Hau zum Obermeister gewählt. Seine Stellvertreter sind Claudia Vogl aus Deggendorf und Martin Ebner aus Spiegelau. Helmut Ruderer, ehemaliger Obermeister der Vorgänger-Innung für Regen-Viechtach-Grafenau, wurde einstimmig zum Ehrenobermeister ernannt. Zuvor war die vorgeschlagene Satzung für die neue Innung einstimmig angenommen und von der Justiziarin der Handwerkskammer, Karin Gabriel, bestätigt worden. Obermeister Hau bedankte sich für die Unterstützung im Rahmen des Zusammenschlusses bei den Inhabern der Mitgliedsbetriebe und den beiden Geschäftsführerinnen Petra Weinberger und Sarah Himmelreich. Der Hauptgeschäftsführer des Landesverbands Bayerischer Bauinnungen, Andreas Demharter, wies darauf hin, dass dem Gewerbe herausfordernde Zeiten bevorstünden. So stehe man in Bayern vor einer umfangreichen Novellierung des Klimaschutzgesetzes. Es sei zwingend erforderlich, dass man auch künftig leistungsfähige Einheiten auf allen Ebenen des Verbands habe.
Straubing/Deggendorf.
In Niederbayern hat sich die bayernweit erste Innung für Kosmetiker gegründet: Die Kosmetiker-Innung Donau-Wald, wie die Kreishandwerkerschaft mitteilte. 20 Kosmetiker wählten in ihrer Gründungsversammlung Ende des vergangenen Jahres Kosmetikerin Silvia Hartl-Katzdobler aus Deggendorf zur ersten Obermeisterin. Ihr zur Seite stehen die stellvertretenden Obermeisterinnen Sandra Lang aus Passau und Ulrike Waldenfels aus Oberschneiding, Landkreis Straubing-Bogen, sowie ein vierköpfiger Vorstand. Die Innung vertritt die Interessen der Kosmetiker aus ganz Niederbayern und sieht sich als fachliche Ansprechpartnerin für Politik und Behörden, um bei politischen Entscheidungen, gerade mit Blick auf die Corona-Beschränkungen, mit eingebunden zu werden. „Kosmetik ist mehr als Schminken“, so die neue Obermeisterin Hartl-Katzdobler. Der Beruf verlange viel Wissen und Können, um mit dem größten Organ des Menschen fachgerecht umgehen zu können. Nur eine solide, einheitlich geregelte Ausbildung schaffe das. Nun hofft die Innung, dass sich ihr viele Mitglieder anschließen. Die Vorteile dadurch seien neben dem Zusammengehörigkeitsgefühl fachspezifische, verbilligte Fortbildungen sowie gezielte Beratungsangebote.