Freisprechungsfeier KHS PA
Kreishandwerkerschaft Passau

Gemeinsame Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Passau

"Ein Stück Handwerksgeschichte", eine "würdige Angelegenheit für das ostbayerische Handwerk", "diese Größenordnung hat es noch nie gegeben" und "so etwas noch nie erlebt": Die Redner des Abends waren sich einig, dass es die richtige Entscheidung war, die diesjährigen 184 Gesellen von acht Innungen gemeinsam freizusprechen.

Beim der gemeinsamen Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Passau hielt Hubert Aiwanger die Festrede: "Ihr habt euch richtig entschieden", startete der Bayerische Wirtschaftsminister seine Ansprache. Hier könne er mit vernünftigen Leuten reden, unter den Handwerkern sei die Welt noch in Ordnung. "Wir müssen die Qualität, die vom Handwerk ausgeht, nicht nur erhalten, sondern auch wieder herstellen", sprach er zu den Gästen in der Dreiländerhalle in Passau.

Den Glückwünschen schlossen sich die Ehrengäste in Ihren Grußworten an. Dr. Georg Haber, Präsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, forderte die Gesellen und Gesellinnen jedoch auch auf, weiterhin zu lernen und sich auf neue Gebiete einzulassen: "Das Handwerk ist traditionell, aber auch immer hochinnovativ." Oberbürgermeister Jürgen Dupper hob die Relevanz der Gesellen an praktischen Beispielen hervor: "Sie setzen die Energiewende um und garantieren gesunde Ernährung." In Passau gebe es über "600 Handwerksbetriebe, die einen Umsatz von über einer Milliarde Euro generieren und viele hunderte Ausbildungsplätze bieten" und sprach dem Berufsstand die Wertschätzung der Stadt Passau aus. Daran knüpfte Landrat Raimund Kneidinger an: "Die Ausbildung ist der Erfolgsfaktor für das wunderbare Handwerk, das wir in unserer Region erleben dürfen." Zuvor begrüßte Kreishandwerksmeister Siegfried Piske die Besucherinnen und Ehrengäste. "Wir wären ganz arme Menschen, wenn wir das Handwerk nicht hätten", betonte er.