Sie können zu Recht stolz auf sich sein: Zum Abschluss ihrer Ausbildung erhielten die Gesellinnen und Gesellen ihre Zeugnisse und Gesellenbriefe. Zu der Ehrungsveranstaltung waren auf Einladung der Kreishandwerkerschaft Passau auch viele Ehrengästen gekommen.
Aus dem InnungslebenFreisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Passau
Die Kreishandwerkerschaft Passau veranstaltete zusammen mit acht Handwerksinnungen für insgesamt 116 Gesellinnen und Gesellen eine gemeinsame Freisprechungsfeier in der Stadthalle in Pocking. 25 Prüfungsbeste aus zehn Handwerksberufen wurden zudem für ihre hervorragenden Leistungen in der Gesellenprüfung ausgezeichnet.
Im Rahmen dieser Feier betonte Kreishandwerksmeister Siegfried Piske in seiner Rede: "Vom Bäcker bis zum Zimmerer, gebraucht wird Bildung und nochmals Bildung. Der Gesellenbrief in der Hand gilt als Pfand und zugleich Sprungbrett für das weitere Leben auch in Richtung Meisterbrief". Auch viele Ehrengästen waren zu der Veranstaltung nach Pocking gekommen. Festredner war der Ehrenpräsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz Franz Prebeck. Nach dem Prinzip "Herz, Hirn und Hand" bestätigte er den Junggesellinnen und Junggesellen, die richtige Entscheidung mit einer Ausbildung im Handwerk getroffen zu haben. Der Ehrenpräsident gab sich überzeugt, dass dem Handwerk in den kommenden Jahren eine Renaissance bevorstehe.
Der erste Bürgermeister der Stadt Pocking Franz Krah, der Landrat des Landkreises Passau Raimund Kneidinger und die Vizepräsidentin der Handwerkskammer Claudia Geiselhöringer überbrachten Glückwünsche an die Freigesprochenen. Bürgermeister Krah ermutigte die Junghandwerker, ihre beruflichen Chancen am Schopf zu packen und sagte: "Der deutsche Gesellenbrief findet längst weltweit größte Anerkennung." Mit ihrem "Ja" zu einer Ausbildung im Handwerk bescheinigte Landrat Kneidinger den Junggesellinnen und Junggesellen ein hohes Maß an fachlicher Kompetenz. Vizepräsidentin Geiselhöringer hob hervor, dass das Handwerk ebenso kreativ wie innovativ sei. Trotzdem würden auch viele Traditionen sehr hochgehalten. Das Handwerk sei gut vorbereitet, um allen Herausforderungen zu trotzen.