Viele fröhliche Gesichter in Neumarkt: Für 103 Lehrlinge endete die Ausbildung. Ab jetzt sind sie Gesellinnen und Gesellen.
Aus dem InnungslebenFreisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Neumarkt
"Sie haben mit der heutigen Freisprechung und der Übergabe des Gesellenbriefes eine Hürde genommen, die entsprechend gewürdigt wird. Sie haben einen Meilenstein für eine aussichtsreiche Zukunft gesetzt, denn handwerkliche Berufe sind mehr denn je gefragt", betonte Kreishandwerksmeister Michael Berchtold in seinen Grußworten anlässlich der Freisprechungsfeier im Landratsamt Neumarkt in der Oberpfalz. Weiter sagte Berchtold, dass der Reichtum der Region auf dem Handwerk basiere und diese Berufe zukunftsorientiert beste Perspektiven bildeten für eine Zeit, in der sie gefragter denn je seien. "Wir als Handwerker reden, denken nicht schön und bauen auch keine Luftschlösser, wir tun es einfach und packen nach dem Motto ‘Dübeln statt Grübeln‘ einfach an."
Auch Bayerns Finanzminister Albert Füracker und die Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Landrätin Susanne Hierl schätzen die breite handwerkliche Struktur im Landkreis Neumarkt. Vor der Ehrung der besten Gesellinnen und Gesellen und der Zeugnisübergabe in den einzelnen Berufen gab Neumarkts Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn zu verstehen, dass sich die gute Ausbildung in den verschiedenen Berufen in einem stark aufgestellten Handwerk in Stadt und Landkreis durchaus sehen lassen können.
Von den 103 Prüflingen kommen sieben aus dem Bereich Anlagenmechaniker (Sanitär, Heizung- und Klimatechnik), sechs Fleischer, neun Friseure, 17 Kaufleute für Büromanagement, 15 Maurer und Hochbaufacharbeiter, 16 Schreiner sowie 33 Zimmerer und Ausbaufacharbeiter. Der Vizepräsident der Handwerkskammer Gerhard Ulm zeichnete die Prüfungsbesten aus und überreichte Bildungsgutscheine.