Die erfolgreichen Absolventen bei der Lossprechungsfeier der Bauinnung Regensburg.
Bauinnung Regensburg
Die erfolgreichen Absolventen bei der Lossprechungsfeier der Bauinnung Regensburg.

Aus dem InnungslebenFreisprechungsfeier der Bauinnung Regensburg

Mit der Freisprechungsfeier der Bauinnung Regensburg endete für 26 Bauauszubildende die dreijährige Ausbildung zum Fliesenleger oder Maurer erfolgreich. Nun sind sie Gesellen im jeweiligen Handwerk. Weitere sechs Teilnehmer schlossen eine zweijährige Ausbildung zum Facharbeiter erfolgreich ab.

Innungsobermeister Johann Seidenschwand und Vizepräsident der Handwerkskammer Gerhard Ulm gratulierten den jungen Handwerksgesellen und übergaben die Gesellen- und Facharbeiterbriefe. Seidenschwand rief den jungen Bauabsolventen dabei die Bedeutung des Bauhandwerks in Erinnerung: "Der Bau in Bayern ist überwiegend handwerksgeprägt und nicht wie in anderen Wirtschaftsbereichen industriegeprägt. 65 Prozent der bayerischen Baubetriebe sind Handwerksbetriebe. 80 Prozent der bundesweiten Baubeschäftigten arbeiten in Bauhandwerksbetrieben. In keinem Bundesland gibt es so viele Baubetriebe wie in Bayern."

Bereits in der Ausbildung starten für Berufseinsteiger am Bau die Verdienstmöglichkeiten mit einer im Branchenvergleich sehr hohen durchschnittlichen Ausbildungsvergütung. Aufgrund der deutlich längeren Dauer des Erwerbslebens müssten Facharbeiter zudem den Verdienstvergleich zu vielen Akademikern nicht scheuen. Dazu Seidenschwand: "Es ist beim Verdienstvergleich nicht entscheidend, was jemand im Monat verdient, sondern der Verdienst im gesamten Erwerbsleben ist ausschlaggebend. Den Verdienstvorsprung des Facharbeiters holt der später ins Erwerbsleben einsteigende Akademiker bis zur Rente oft gar nicht mehr auf." Auch gebe hohe tarifliche Zusatzleistungen, wie die Tarifrente Bau oder die Zusatzversorgung der SOKA-Bau. So sei die Absicherung des Arbeitnehmers bis zum Alter bundesweit sichergestellt.

An die besten Absolventen der Maurer wurden Förderpreise der Schlagmann-Edmüller Stiftung im Wert von insgesamt 1.000 Euro an die drei Prüfungsbesten verliehen. Aufgrund hervorragender Ausbildungsleistungen besonders geehrt wurden die folgenden Prüfungsbesten der Sommergesellenprüfungen mit den dazu gehörenden Ausbildungsbetrieben getrennt nach Handwerken:



Maurer Sommer 2024

Platz 1 + Schlagmann Preis: Wolfgang Späth
von Firma Bau Kugler GmbH aus Nittendorf

Platz 2 + Schlagmann Preis: Leon Doblinger
von Firma Reinhard Zierer aus Brennberg

Platz 3 + Schlagmann Preis: Elias Halbritter
von Goppold Bau GmbH aus Riedenburg

Fliesenleger Sommer 2024

Platz 1: Stefan Walter
von Fliesen Kölbl aus Neumarkt

Platz 2: Antonia Albrecht
von Fliesen Albrecht aus Cham

Platz 3: Florian Baumann
von Fliesen Neigum aus Chamerau




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Die Prüfungsbesten freuten sich mit ihren Ausbildungsbetrieben über die Auszeichnungen und Urkunden.
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Die Prüfungsbesten freuten sich mit ihren Ausbildungsbetrieben über die Auszeichnungen und Urkunden.