In Hengersberg ehrte die Handwerkskammer ihre "Goldenen" Meisterinnen und Meister. Es gratulierten HWK-Vizepräsident Richard Hettmann (1. Reihe, 1.v.re.) und stv. HWK-Hauptgeschäftsführer Hans Schmidt (1. Reihe, 1.v.li.).
Goldene Meisterbriefe in Hengersberg verliehenAusgezeichnete Handwerksmeister
4. März 2024
Die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz zeichnete vergangenen Freitag 20 Handwerksmeister verschiedener Gewerke mit dem Goldenen Meisterbrief und dem goldenen Abzeichen "M" im Nothaft Gewölbe in Hengersberg aus. Die Ehrung erhalten Handwerkerinnen und Handwerker, die vor mindestens 35 Jahren in Ostbayern ihre Meisterprüfung oder eine vergleichbare Prüfung abgelegt haben und seither selbstständig oder angestellt in dieser Funktion tätig sind.
35 Jahre meisterhafte Leistungen
Die Auszeichnung sei ein Symbol das weit über den Erwerb von Fähigkeiten hinausgehe, betonte HWK-Vizepräsident Richard Hettmann in seiner Laudatio. "Vielmehr repräsentiert der Goldene Meisterbrief Ihr Engagement, Ihre Leidenschaft und nicht zuletzt Ihren großen Verdienst für Ihre Region und das ostbayerische Handwerk", so Hettmann weiter an die Geehrten gerichtet. 35 Jahre meisterhafte Leistungen im Dienste des Handwerks - das sei heute nicht mehr selbstverständlich, "diese berufliche Ausdauer möchten wir würdigen und gebührend ehren." Den Goldenen Meisterbrief erhielt auch Hermann Waas aus Aholfing. "Mein Beruf ist mein Hobby und ich würde alles nochmal genauso machen", so Waas im Rahmen seiner Verleihung. "Es ist sehr schön, dass man hier für sein Lebenswerk geehrt wird." Auch Dipl.-Ing. Markus Passek aus Straubing bedeutet die Auszeichnung viel. "Der Mensch hat nicht umsonst zwei Hände, die er für etwas gebrauchen kann, um etwas entstehen lassen. Die Wertschätzung hierfür darf nicht auf der Strecke bleiben", so Passek.
Dem Nachwuchs ein Vorbild
Auch Hans Schmidt, stellvertretender HWK-Hauptgeschäftsführer, gratulierte den Geehrten zu diesem beruflichen Meilenstein. "Mit Ihrer Erfahrung und Ihrem Können sind Sie dem Handwerkernachwuchs ein Vorbild," so Schmidt. Gerade im Hinblick auf den Fachkräftebedarf und den Bedarf an jungen Unternehmerinnen und Unternehmern im Handwerk sei diese Vorbildfunktion derzeit wichtiger denn je. "Sie sind Botschafter fürs Handwerk und leisten als solche für unsere Handwerksorganisation einen unschätzbaren Beitrag."
