Gesellenbriefübergabe Sie sind das Aushängeschild
"Mit dem Gesellenbrief haben sie sich eine hervorragende Grundlage für ihr zukünftiges berufliches Leben geschaffen." Dies betonte Kreishandwerksmeister Georg Braun bei der gemeinsamen Abschlussfeier der Ausbildungsberufe Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik, Bäcker, Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk, Metzger, Friseur, Maler und Lackierer, Zerspanungsmechaniker, Elektroniker und Maßschneider.
Fortbildung ist wichtig
Groß war die Zahl der Gäste aus Handwerk und den Berufsschulen bei der Feierstunde im Berufsbildungs-und Technologiezentrum der Handwerkskammer in Cham. Braun wertete dies als Zeichen für die gute Zusammenarbeit und der Wertschätzung des Gesellenbriefes. Er gratulierte zum Erfolg. Alle haben ihre Ausbildung in schwierigen Zeiten absolviert. Die neuen Gesellen seien nun Fachkräfte im Handwerk mit guten Perspektiven. Braun verwies darauf, dass die Kunden zuverlässig und auf hohem Qualitätsniveau bedient werden wollen. "Als Mitarbeiter sind sie nun die Visitenkarte, das Aushängeschild ihres Betriebes", legte er dem Berufsnachwuchs ans Herz. Um erfolgreich zu sein, bedarf es ständiger Fortbildung, erklärte er mit dem Hinweis, dass neue Techniken, neue Vorschriften und neue Trends eine ständige Weiterbildung erfordern. Er rief zudem dazu auf, die vielfältigen Möglichkeiten wie Meister oder Betriebswirt zu nutzen. "Das Handwerk hat immer noch goldenen Boden", stellte der Schulleiter der Werner-von-Siemens-Berufsschule, Siegfried Zistler, fest.
Er nannte den Gesellenbrief eines der bedeutsamsten und wertvollsten Zeugnisse in Deutschland. Der Schulleiter stellte zudem den Erfolg der dualen Ausbildung heraus, welche es nur in wenigen Ländern gebe. Der Gesellenbrief attestiere nicht nur Fleiß und Durchhaltevermögen, er sichere auch das Ein- und Auskommen für die Zukunft.