Landrat Franz Löffler (2. Reihe, 1. v. l.) und Kreishandwerksmeister Georg Braun (1. Reihe, 1. v. l.) gratulierten den frisch gebackenen Meistern des Landkreises Cham zu ihren Erfolgen.
FeierstundeJunge Meister und neue Gesellen im Landkreis Cham geehrt
"Die Meister und Gesellen im Handwerk sind Aushängeschild des dualen Bildungssystems und sie stellen unsere erfolgreichen Existenzgründer!" Dies betonte der Chamer Landrat Franz Löffler bei einer Feierstunde, in der die Handwerker für ihre Leistungen geehrt wurden. Eingeladen worden waren die Meisterabsolventen, die Kammer- und Landessieger der Lehrlingswettbewerbe sowie die Besten der Gesellenprüfungen der Jahre 2021 und 2022.
"Sie sind die Spitzenkräfte, die unser Land so dringend braucht", betonte Kreishandwerksmeister Georg Braun im Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer in der Kreisstadt. Mit Blick auf die Weltnachrichten könne man verzweifeln, da eine Krise die nächste jage und man vor riesigen nationalen und internationalen Herausforderung stehe. "Dem Handwerk wird bei all diesen Aufgaben eine grundlegende Rolle zu teil", so Braun mit dem Hinweis, dass ohne Handwerker "nichts gehen" werde und Spitzenkräfte dringend benötigt würden.
Landrat Franz Löffler zeigte sich vor den 48 Meistern und 30 Gesellen zufrieden, dass die Wirtschaft im Landkreis die Folgen der Pandemie gut ausgleichen habe können. Der Landkreis habe in der Vergangenheit sehr viel für die jungen Menschen gemacht. Löffler erwähnte hier den Neubau der Berufsschule in Cham sowie den Technologie Campus. Zufrieden zeigte er sich mit den Azubi-Zahlen. Trotz Corona seien auch die sozialversicherten Arbeitsplätze angestiegen. Wichtig sei für den Landkreis auch eine gute Infrastruktur, aktuell der Breitbandausbau. Weiter verwies Löffler auf die regionale Vermarktung und regionale Wertschöpfung. So werde der Landkreis in Kürze einen Holzmanager einstellen.
Die Besten der Gesellenprüfung durften sich über ein Geldgeschenk freuen. Landrat Franz Löffler (2. Reihe, 1. v. l.) und Kreishandwerksmeister Georg Braun (1. Reihe, 1. v. l.) freuten sich mit ihnen.